Streuobstwiesen als wichtiger und typischer Bestandteil der Kulturlandschaft im Bereich Oberer Neckar
Bedeutung der Streuobstwiese zugunsten von Niederstammkulturen und intensiv genutztem Grünland zurückgegangen
Bestehende Streuobstbestände im Landkreis Rottweil vor allem im Gebiet des Neckars und östlich davon
Streuobstbestände vielfach in sehr schlechtem Zustand
Großteil der existierenden Streuobstbestände zeigt deutliche Pflegedefizite, was zu Beeinträchtigungen der Vitalität- und Stabilität der Bäume führt
Bestände oft mit schlechter Altersstruktur und Bestandesdichte, besonders durch Fehlen von Jungbäumen und Überalterung existierender Obstbäume
Dadurch bei fast allen Beständen "Erstpflegemaßnahmen" wie Baumschnitte und sonstige Pflegemaßnahmen zur Verbesserung der Stabilität und Vitalität sowie Nachpflanzungen nötig, um ein
Absterben zu verhindern und naturschutzfachlichen Wert zu sichern
Bisherige Kartierungen der Bestände durch LUBW (Fachplan Landesweiter Biotopverbund) und Regionalverband Schwarzwald-Baar Heuberg nur überschlägig und viele Bestände nicht kartiert
Ziele und Inhalt
Generierung neuer, artenschutzrelevanter Förderkulissen und Erleichterung künftiger Fördermöglichkeite
Zurückgreifen von Kommunen auf erfassten Flächenpool, um Ausgleichsmaßnahmen zu planen und durchzuführen
Schaffung der Grundlage zur zukünftigen Herbeiführung einer deutlichen Verbesserung der wirtschaftlichen und ökologischen Situation auch unter Artenschutz-Aspekten
Fördergegenstand
Bestandserfassung und Evaluierung der Streuobstwiesen im Bereich "Oberer Neckar" und Erfassung der in Streuobstwiesen lebenden vorkommenden Arten
Ermittlung daraus resultierender Maßnahmenempfehlungen und Hinweise auf Verbundflächen als Basis für Schaffung einer Förderkulisse "Streuobst Oberer Neckar"