Hierbleiben. Spuren nach Grafeneck

Hintergrund und Ziele

Damals wurden im Jahr 1940 in Grafeneck in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch Zehntausende Menschen mit Behinderung ermordert. Um an diese Gräueltaten der Vergangenheit zu erinnern, wurde dieses Vorhaben als multimediales Kunst-Theaterprojekt entwickelt. Es hat die Fragestellung, wie die heutige Gesellschaft mit Diversität umgeht und umgehen sollte. Ziel dabei ist eine künstlerische sowie assoziationsreiche Auseinandersetzung mit der durch die Nationalsozialisten systematisch vorangetriebenen Ermordung von Menschen mit Behinderungen, wie sie in Grafeneck praktiziert wurde. Zentral dabei ist die Darstellung der Deportation betroffener Menschen aus ländlichen Gebieten. Ein weiterers Ziel ist die Informierung und Sensibilisierung der Menschen in städtischen und ländlichen Regionen.

 

Inhalt

Umgesetzt werden soll dabei eine schauspielerische Aktion mit lokalen Akteuren und Institutionen und vor allem Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Auch geht es darum, einen direkten regionalen und gesellschaftlichen Bezug durch den Einsatz historischer Fakten in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren herzustellen. Menschen mit Behinderung sollen zeigen können, welche Bereicherung sie für die Gesellschaft sind durch ihre beeindruckenden Begabungen, berührende Authenzität oder markante Individualität.

Fördergegenstand

  • Künstler
  • Betreuungspersonal
  • Fahrer
  • Dramaturgie
  • Techniker und Sachkosten für Theaterbus
  • Ausstattung der Theaterproduktion
  • Reisekosten
  • Verwaltungskosten
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Werbung
  • Dokumentation


Regionalentwicklung Bürger.Kultur.Land. Oberer Neckar e.V.

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